Wie Schmetterlingsflügel im Sommerwind, so zerbrechlich und zart deine Blüten sind........destotrotz..... auf Kriegsfeldern, Schotterwegen und steinigen Unterlagen setzt du dich zum Leben durch.....

IMG 20190617 WA0002.jpg1Ein Bad im Mohnblumenmeer könnte süchtig machen.......vor wenigen Tagen wurde ich zu diesem rauschenden Blumenbad geführt. Das intensive Rot, die Eigendynamik dieser "flatterhaften", eigenwilligen Blume fasziniert. Aus dichten Kapseln springt ein feiner, dünnhäutiger Blumenkopf. Genau diese Leichtigkeit in dieser Menge verleiht ihr ein Charisma, welches mit keiner andern Artgenossin vergleichbar ist. Vermischen sich die Elemente Feuer (Sonne) und Luft, bildet sich eine dunstig, neblige Aura zu einem intensiven Blumenrausch. Saftiges Grün und feuriges Rot wirken komplementär und intensiv. Leidenschaft und Intensität kommunizeren auf der Herzebene. Dazu gesellt sich noch die unscheinbarere blaue Kornblume, welche zu den eher ins Orange tendierenden Variationen ebenfalls komplementär ist. Die Blüte der Mohnblume erscheint fragil und hat etwas sehr Vergängliches. Sie ist  present in Ausstrahlung und Farbe, im Sinne eines intensiven Moments,  in wenigen Stunden verblüht. 

Sie will nicht gepflückt werden, da ist sie zu launisch und schwingt neben dem Neptunischen auch auf der Mondenergie, welche, die tiefere Energie des Wassergottes Poseidon (Neptun: Römisch), bedeutet.  Mond und Mohn- ihr Name trägt eine ähnliche Schwingung. 

Diese Gefühle verbinden sich zum heutigen Sternbild zum Zwillingsvollmond. Die Qualität findet eine starke Resonanz mit den Planeten Neptun, Jupiter und des intensiven Planeten Pluto, der für den Skorpion und Transformation steht. Pluto ist die höhere Sonnenebene und fordert uns zu noch mehr Bewusstsein auf. Zusammen mit Saturn: Konjunktion in Opposition zum Mondknoten , Korrekturpunkt, im Krebs auf der Individualachse. Schwingen wir nicht automatisch höher, werden wir vom Sog dieser transzendalen Kraft mitgerissen. Nur wo Altes stirb, wird Neues geboren. Lebe Deinen Traum, Neptun schwingt  grenzenlos im Universum. Allliebe par exelence. Lebe Deine Kreativität, Deine Seelenverbundenheit mit der Einheit. 

Das Ganze wird noch von unserem Energiebolzen dem Mars beschleunigt. Begleitet werden die dreifarbigen unterschiedlich grossen Lerndreiecke von einem Quadrat zwischen dem verschmelzenden Neptun in seinem eigenen Zeichen den Fischen und seinem Artgenossen Jupiter im Schützen, auch zur zeit in seinem eigenen Zeichen zuhause. Mit wenig Bewusstsein bedeutet dieses Quadrat negative Rauschzustände und eingeschränkte Wachsamkeit, Drang zu unüberlegten Handlungen  und Schnellschüssen, die nicht stabil und von Dauer und Nachhaltigkeit sind. Anderseits kann uns die überschwenglich positive Jupiterenergie mit der mentalen Neptunenergie zu viel Mitgefühl und Sensitivität verhelfen. Die Sekundären Pflanzenstoffe (Drogen),  wie Opiate etc. im Schlafmohn, wirken positiv entspannend und lassen das Unterbewusstsein arbeiten. Wird der individuelle Bedarf an positiver heilender Wirkung überschritten, werden wir zu Süchtigen.  

Der heutige intensive Vollmond wird von der Zwillingssonnenenergie unterstützt. Merkur, griechisch Hermes, steht für Handel und Kommunikation, Vielseitigkeit, Verhandelsfähigkeit, sprachlicher Anpassung und gewiefter Argumentation. Kein Zeichen, wie die bewegliche Luft, ist so variabel und flexibel im Geist. Resilienz ist das Fremdwort für die Anpassung an das Leben und seine Aufgaben, aus allem das Positive zu schöpfen. Menschen mit dieser grossen Fähigkeit meistern es viel besser mit Hindernissen umzugehen, gestärkt und ohne Trauma immer wieder aufzustehen.  Das ist die wahrhafte grosse Gabe des Zwillingszeichens. " Dont learn to find a solution to the problem, learn to deal with it! "

Dieser Vollmond ist die Einleitung zur Sommersonnenwende vom 21.Juni auf ein Neubeginn mit der definitiven Aufforderung seine Berufung zu leben.  Trete ins unbekannte Feld Deiner Eigendynamik, wenn du authentisch bist, schwingt dein Umfeld, automatisch mit. 

 

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Gedicht: Die Mohnblume

Begegnung

Ich sah dich schon.

Im Sonnenschein

beim Roggenfeld im Wiesenrain

stand wilder Mohn;

die Kelche blühten blutrot breit,

den Schoss voll blauer Dunkelheit, 

und jäh aus einer blauen Knospe quoll

ihr glühendes Seelchen, unruhvoll.

Richard Dehm

 

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