Gesund bleiben im Rhythmus der Natur.  

Winter: Wintersonnenwende: Der Steinbock wird bestimmt vom formgebenden Planeten Saturn. Chronos auf Griechisch, bedeutet Zeit= Begrenzung, Rahmengebend. Der Hüter der Schwelle, der dreidimensionalen Existenz, der formgebende, strenge Patriarch. Der Steinbock erklimmt im Alleingang Schritt für Schritt den Gipfel des Berges mit einer bewundernswerten Beharrlichkeit, bis er mit stolzem Gehabe on the top of the top steht. Nicht umsonst bildet das Steinbockzeichen mit der Spitze des 10.Hauses= Medium Coe li die Himmelsmitte und somit den höchsten Punkt des Horoskops im Individualraum. Der sogennante MC zeigt mit seinem Zeichen wohin und mit welchen Themen ein Mensch sein Lebensziel gesetzt hat. Man könnte es auch als Berufung bezeichnen. Härte und Disziplin sind die Leitblanken der Saturnenergie. 

Am  22.Dezember wechselt die Sonne ins kardinale Erdzeichen Steinbock. Am 24.Dezember beginnt mit der Heiligen Nacht in der symbolisch Jesus geboren wurde, die Zeit bis zur Verkündigung dieses grossen Ereignisses am 6.Januar: die 12 Längsten Nächte zwischen den Jahren. Obwohl nach der Wintersonnenwende am 21./.22.Dez. die Tage wieder länger werden, hat man den Eindruck, die Sonne sei während diesen Nächten energetisch stagniert, ihre Energie auf dem Tiefpunkt angelangt. Ihre Lichtkräfte sind nach innen gerichtet, die Natur erstarrt im tiefsten Winterschlaf. Alles ist schroff, hart und wie eingefrohren. Die Vorbereitungen auf das neue Jahr nehmen  ihren Lauf.   

Verantwortung, Klarheit und Zuverlässigkeit:  

Der ehrgeizige rechtschaffende Steinbock gibt der vom Schützen gefundenen Wahrheit Inhalt und Struktur. Die aufgeweichten Dogmen suchen neue klare Wege. Wir sind im Individualraum angekommen. In der Einsamkeit sucht der Steinbock nach den Gesetzen von Moral und Ethik. Kein anderes Zeichen des Zodiak strahlt diese Strenge und Konsequenz aus. Es wird hart gearbeitet, ohne wenn und aber, bis eine Sache "seine Form" erreicht hat. Ablenkung und "Geschnörkel"werden durch Pragmatismus und Puritanismus ersetzt. Der Steinbock liebt das Klassische, Pure ohne Chichi und BlingBling. Beim Gedanken an dieses Zeichen kommt mir oft ein klarer Diamant in den Sinn. Dieser repräsentiert in sich selbst und strahlt auch ohne Schliff zum Brillant eine charissmatische Bescheidenheit aus. Als solche könnte man den stolzen, intravertierten Steinbock durchaus betrachten. Man nennt ihn nicht zufälligerweise : "die graue Eminenz". Mit viel Verantwortung und Kompetenz, wirkt der eher schüchterne Erdenbürger lieber im Hintergrund. Wird ihm aber nicht genügend Achtung und Respekt entgegengebracht, reagiert er beleitigt und störrisch mit verletztem Ego. Dieser egozentrischer Zug ist des stärksten Zeichens grösste Schwäche. Fehler und Schwächen zuzugeben und  zu machen, sind sein grösstes Handycap. Kontrolle und die daraus entstehende persönliche Macht sind seine Schattenseiten.Dieser Fanatismus zur Korrektheit verleiht ihm eine gewisse Schroffheit und macht ihn für persönliche Kritik sehr empfindlich.   

 

 

Mit Christi Geburt und dem GregorianischenKalender beginnt eine neue Zeitrechnung, das Neue Testament wird "eröffnet". Steht das Alte Testament für das Kollektiv des Jüdischen Volkes, starten wir als Christen in eine Zeit des Neubeginns, der Individualisation. Mit viel Freude und Optimismus schauen wir dem grossen Ereignis entgegen. Glaube auf persönlicher Ebene. 

Dieser Prozess läuft bis heute weiter, wir übernehmen immer mehr Verantwortung für unser Leben, wir entwickeln vom kollektiven Gottesbild ein Persönliches, bis zur Verinnerlichung. Wir suchen Gott nicht mehr als Mensch und Sohn seines Vaters, sondern in uns selbst.  

 

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Eine" Berglerin", wie der Steinbock:  Die Christrose, auch Schneerose genannt:  gehört zur Familie der Hahnenfussgewächse.

Die Pflanze ist ein Winterblütler. Sie liebt Kälte und etwas Feuchtigkeit. Sie widersteht selbst Frost und ist deshalb zäh wie der Steinbock. Sie wächst in mittleren Berghöhen, vorallem in den westlichen Alpen.  

 

Zur Weihnachtszeit verziehrt die dekorative Christrose Gärten, Ballkone und Weihnachtstische.

Wir alle kennen sie, ohne es vielleicht zu wissen. Obwohl dieses weisse Röschen Stärke, Reinheit und Stabilität ausstrahlt, representiert sie einen gewissen Charme und Anmut. Ihr Charissmatischer Auftritt identifiziert sich durchaus mit dem stolzen Steinbockzeichen.

Was viele nicht wissen, ist die Schneerose mit ihren Alkaloiden hoch giftig und darf nur homöopathisch angewendet werden: ab D3.

Mit ihren Inhaltsstoffen von:

Digitalis-Glykosiden, Hellebrin., Helleborein, Helleborin, Saponin und das Alkaloid Cyclopamin, ist ihre Heilwirkunk breit abgedeckt: Sie wirkt unter anderem krampflösend, harntreibend, Menstruations fördernd, Geburt beschleunigend, gegen Depression und Angstzustände, Migräne und wegen der Digitalis-Glykosiden gegen Herzschwäche, Oedeme, geschwollene Füsse, Wassersucht und Bluthochdruck.  

Die Wirkung des Alkaloids Cyclopamin wird heute forschungsmässig in der Schulmedizin als Krebsmittel getestet. Die Wirkung ist aber noch zu wenig erforscht. 

 

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Gedicht:  Christrose:

Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit

Draussen in Eis und Schnee.

Und wenns in der Winternacht friert und 

schneit,

Das tut der Rose nicht weh.

 

Es grünt die Hoffnung zur Weihnachtszeit,

Drinnen im Herzen still:

Dass immer und ewig so schön wie heut

Frieden werden will.

 

Christrose, Christrose, Christrose, Christrose,

Blume der Heiligen Nacht!

Christrose, Christrose, Christrose, Christrose,

Hast mir die Hoffnung gebracht.

 

Die Liebe vertreibt meine Einsamkeit,

Mir tut das Herz nicht mehr weh,

Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit

Draussen in Eis und Schnee.